Lektion 20 Die Kunst der Unterhaltung
Hier geht es um die schlichte, aber zentrale Frage, die sich jedem darstellenden Künstler stellt: Wie unterhalte ich mein Publikum? Ein Zauberkünstler ist zugleich ein Unterhaltungskünstler, er
muss sein Publikum fesseln und erfreuen. Die Art und Weise der Vorführung ist dabei genauso wichtig wie die Zauberkunststücke selbst. Wenn zwei Vorführende dasselbe Kunststück zeigen, kann das
bei einem das Publikum zu Begeisterungsstürmen führen, während der andere nur gelangweilte Blicke erntet. Der Grund für solch unterschiedliche Reaktionen liegt nicht im Kunststück selbst, sondern
resultiert aus den Unterschieden seiner Präsentation.
Der Zauberkünstler muss sein Publikum für sich gewinnen und wie ein Spiegel wirken, der von der Bühne aus das widerspiegelt, was die Zuschauer sehen und hören wollen, natürlich ohne dass sie
genau wissen, was das eigentlich ist.
Es ist also nicht mit der perfekten Beherrschung eines „Tricks“ getan, sondern es geht auch um dessen „Verkauf“. Dabei spielen Fantasie und Originalität, guter Geschmack und gutes Timing, Humor
und Ernsthaftigkeit, die richtige Wortwahl, die passende Kleidung und noch einiges andere mehr eine Rolle.
Harlan Tarbell beschreibt anhand vieler Beispiele aus seiner eigenen langjährigen Erfahrung, was wichtig ist und unbedingt beachtet werden sollte. Dann lässt er die berühmten
Zauber-künstler seiner Zeit Revue passieren und erklärt, was das jeweils Besondere war, womit diese Persönlichkeiten ihr Publikum für sich gewinnen und dadurch unterhalten konnten.
INHALT
Lektion 20 Die Kunst der Unterhaltung
Wie man sein Publikum gut unterhält
Fantasie
Originalität
Die menschliche Natur
Timing
Humor
Ernsthaftigkeit
Guter Geschmack
Auf der Höhe der Zeit bleiben
Die richtige Wortwahl
Pantomimische Darstellung
Die passende Kleidung
Zauberkünstler sollten Künstler sein
Ausstrahlung und Anziehungskraft
Make-up
Publikumswirksames Auftreten
Berühmte Beispiele für publikumswirksames Auftreten
Ihr Interesse an der Zauberkunst
____________________
48 Seiten, Übersetzung: René Reinholz, Titelbild: Danny Daniels